Erfahrungsbericht zur Aufbereitung von Kühlschmierstoff

 Kaltumformen

Voraussetzungen

Bei Progress-Werke Oberkirch, einem Zulieferer für die Automobilindustrie, werden Tiefzieh-Teile aus schwarzem oder verzinktem Stahl hergestellt. An 2 Müller-Weingarten Pressen entstand das Problem, dass durch die Aufkonzentration der Fremdöle und der Feinverschmutzung die verwendete Kühlschmier-Emulsion bereits nach 1 Woche ausgetauscht werden musste. Darüber hinaus traten bei den Mitarbeitern Hautreizungen auf. Ein Bandfilter, der bereits an der Anlage im Einsatz ist, brachte keine ausreichende Reinigungsleistung. Es wird ein wasser-mischbarer Kühlschmierstoff (Emulsion, angesetzt mit 8 – 12 %) bei einer Temperatur von 30 °C verwendet, das Volumen beträgt ca. 1.000 l. Die Emulsion wird verschmutzt durch Hydraulik-Öl, Bandbefettungsöl und Feinabrieb.

Lösung / Realisierung

STA installierte ein kombiniertes Badpflege-System, bestehend aus Zentrifugal-Separator NZ-50 und Ölabscheider DPS-350, im Bypass am Bandfilter.

Über einen Oberflächenabsauger fördert die Beschickungspumpe die zu reinigende Flüssigkeit aus dem Bandfilter zum Zentrifugal-Separator NZ-50, wo durch Zentrifugalkraft(950-fache Erdbeschleunigung) die Feststoffe abgeschieden werden. Im nachgeschalteten DPS-System werden die Fremdöle abgeschieden und die gereinigte Flüssigkeit mittels Rückförderpumpe zurück in den Vorlagebehälter des Bandfilters geführt.

Ergebnis

Durch die von STA realisierte Lösung wurde die Standzeit der Emulsion von 1 auf 9 Wochen verlängert. Die Hautreizungen der Mitarbeiter wurden deutlich reduziert.